Mich begeistert beim Filmemachen und Bildgestalten ein intuitiver Zugang zu Erzählungen und eine visuelle Haltung zu einem Stoff. Dabei können es unterschiedlichste Projekte, Projektumfänge und Zusammensetzungen kreativer Departments sein. Und unabhängig von Kategorisierungen reizt mich der Spagat zwischen künstlerischem Anspruch und Unterhaltung. Dadurch deckt meine Arbeit ein breites Spektrum ab – vom intimen Geschichtenerzählen und großer Nähe zu den Schauspieler*innen hin zu ästhetisch anspruchsvollem Kino und TV.
Gemeinsam im Team die Vision für Spielfilme und Serien zu entwickeln, offen für die Ideen der anderen zu sein, mich von ihnen inspirieren zu lassen, möglichst unterschiedliche filmische Ansätze kennenzulernen und weiter zu denken – das ist es, was mich wirklich interessiert. Dabei spielen für mich neben einem stringenten künstlerischen Ansatz Empathie und Social Skills eine große Rolle. So unterschiedlich die gemeinsamen kreativen Wege auch sein mögen, immer sind es der Mut und die Risikobereitschaft zu einer abgestimmten, innovativen und oft auch ungewöhnlichen Bildsprache.
„[…]The soul, not the style, is what matters. Technique that does not become art is of no interest“ (Anthony Dod Mantle)
Mein Studium ging bis 2013 an der Filmakademie Baden-Württemberg. Nach Abschluss konnte ich mir als Kameramann und DOP schnell einen Namen auf der internationalen Bühne machen. Einige Werbespots gewannen unter anderem Gold beim YDA in Cannes und dem ADC Switzerland. Spiel- und Kurzfilme wie „Amoklove“, „Antons Fest“, „Die Reste Meines Lebens“ und „Die Hannas“ wurden zahlreich auf Filmfestivals wie zum Beispiel Cameraimage, Filmfest München oder Montreal Filmfestival nominiert und ausgezeichnet. Die internationalen TV-Eventserien „Der Schwarm“ und „Concordia“ werden weltweit ausgestrahlt und letztere feiert die Weltpremiere auf der mipcom in Cannes 2023.